Umbau und Erweiterung der Regens-Wagner-Schule Hohenwart

Privates Förderzentrum, Förderschwerpunkt Hören und weitere Förderungen Neubau Tiefgeschoss, Haupteingang Zentralgebäude, Gestaltung Innenhof

Bauherr: Regens-Wagner-Stiftung Hohenwart
Ausführungsort: Richildisstraße, 86558 Hohenwart
Umfang Freianlagenplanung: 2.000 m²
Beauftragte Leistungsphasen: 1-9
Team: Birgit Welsch–Egger, Ulrich Egger, Alejandra Fajardo, Henning Porz
Architekt: Architekturbüro Haindl + Kollegen
Planung: 2010 – 2015
Ausführung: 2013 – 2015

Planungsleistungen:

  • Innenhofgestaltung über dem Tiefgeschoss inkl. Aufbau über TG-Decke
  • Barrierefreier Haupteingangsbereich der Einrichtung
  • Gestaltung Schuleingangsbereich
  • Aufenthaltsflächen für Senioren und Schüler
  • Anbindung an den öffentlichen Kirchplatz der Gemeinde
  • Entwässerung der TG-Decke, Regenwasserableitung inkl. Regenrückhalteanlage
Projektbeschreibung:

Im Schulförderzentrum der Regens-Wagner-Einrichtung werden hörgeschädigte Kinder, aber auch Kinder mit schwerer expressiver und rezeptiver Sprachstörung betreut. Das Schulgebäude ist Teil der historischen Anlage des ehemaligen Klosters Hohenwart.

Mit dem Bauprojekt wurde die Sanierung des Hauptgebäudes der Regens-Wagner-Schule Hohenwart sowie ein Erweiterungsbau mit Aula als Veranstaltungsraum und neuem Haupteingang umgesetzt. Vorgezogen wurden die Schulsportanlagen bestehend aus Rasenspielfeld, Laufbahn, Weitsprunganlage und Allwetterplatz saniert.

Im Zuge der Außenanlagenplanung wurde der Eingangsbereich sowie ein von der Schule mit genutzter Innenhof auf dem Tiefgeschoss der Einrichtung neu gestaltet.

Verschiedene Gebäuderichtungen, mehrere Zugänge auf unterschiedlichen Höhenniveaus, geringe Dachaufbauhöhen sowie eine hohe Funktionsdichte forderten eine exakt abgestimmte, im Detail durchdachte, sensible und multifunktionale Freiraumplanung.

Barrierefrei erreichbare befestigte Flächen und Pflanzbereiche sind so angeordnet, daß ein atmosphärischer zentraler Platz aber auch intime Freiräume entstehen. Natursteinmauern aus Gneis tauchen als Leitelement in verschiedener Form auf und ermöglichen den technisch notwendigen höheren Substrataufbau auf der TG-Decke. Im großen Gartenbereich der Schule wurde zusätzlich ein Pausenhof saniert.

Die Baumaßnahme gliederte sich in einen durch Fördergeber bezuschussten Bereich und einen privat finanzierten Teil der parallel bearbeitet jedoch gesondert abgerechnet wurde. Die Maßnahme wurde in mehreren Bauabschnitten umgesetzt. Um eine durchgehende Nutzbarkeit der Schule zu gewährleisten waren verschiedene Provisorien erforderlich.